Preisverhandlungen zwischen Ergotherapieverbänden und GKV gescheitert

Die Verhandlungen zwischen den Ergotherapieverbänden DVE und BED.e.V. und dem GKV-Spitzenverband sind gescheitert. Das teilte der Verband DVE am 09.09.2020 in einer Meldung mit.

Worum ging es in den Verhandlungen?

In den Verhandlungen am 08.09.2020 ging es primär um die Berechnung der wirtschaftliche Vergütung nach § 125 Abs. 3 SGB V. Hierzu zählen unter anderem die Betriebskosten als auch die Personalkosten von Ergotherapiepraxen. Diese Kosten sind bei den auszuhandelnden Preisen angemessen zu berücksichtigen. Eine Einigung konnte nicht erzielt werden, sodass die Parteien die Verhandlungen für gescheitert erklärten.

Was passiert nun?

Gemäß § 125 Abs. SGB V wird nun die Schiedsstelle für Heilmittel, die Preise festsetzen. Dies soll innerhalb von 3 Monaten erfolgen. Die neuen Preise für die Ergotherapie können also noch dieses Jahr erwartet werden.

Wie der DVE mitteilte, sollen die Gespräche zwischen den Verbänden und dem GKV-Spitzenverband über den Rahmenvertrag und dessen Anlagen allerdings weitergeführt werden.